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zum Inhaltsverzeichnis

   Erde Feuer Wasser Luft
  S.83 Übersicht über die Philosophen der Antike
    Thales
~624- ~547
Urheber der naturphilosophischen Erklärungs weise:
Wasser ist Ursprung der Welt und Prinzip des Lebens
    Anaximander
~610-~546
Apeiron ist das grenzenlose Unbestimmbare, was in sich die Welt erzeugt.
    Anaximenes
2. H. 6.Jh.
der 1. Systematiker:
Die Luft ist der Urstoff, das Grenzenlose. Der Atem ist das Leben.
Verwandlung des Stoffes führt zu Vielfalt.
  Pythagoras
~570-~500

Die seienden Dinge sind "Zahlen" bzw. gleichen ihnen.
Die Welt entsteht aus der Ur-Eins
Die Seele ist unsterblich und kann immer wieder in einem menschlichen, tierischen oder pflanzlichen Körper wiedergeboren werden.

    Xenophanes
~570 -~470

Die Lebewesen entstehen aus dem Urschlamm.
"Keiner weiß Genaues oder wird wissen."

    Parmenides
~540-470

Das Weltall ist aus 2 unveränderlichen Elementen aufgebaut: Licht und Nacht.
Das Sein ist eins und ewig, erhaben über Werden und Vergehen.
Nur das Seiende hat Wahrheit, das Nichtseiende gar nicht.
Die Sinne nehmen nur den Schein wahr.

    Heraklit
~480

Das Grundwesen der Dinge ist das ewige Feuer in stetem Wandel.
Alles fließt.
Alles ist eins: eine Einheit von Gegensätzen.
Krieg ist der Vater aller Dinge.
Die Vernunft ist allen Menschen gemeinsam.

    Anaxagoras
~500-428

Die Sonne ist ein glühender Felsen, der Mond erdhaft.
Urmasse ist eine gleichmäßige Mischun g aller Stoffe, alles ist in allem enthalten. Die Materie ist unendlich teilbar: 'Welt im Wassertropfen'.
Der Geist beherrscht die Materie.

    Empedokles
490-430

Es gibt vier Elemente:
Feuer, Luft, Wasser, Erde.

2 Kräfte, Liebe und Haß, verbinden und trennen und bewirken so Vielfalt.
Geschichte des Alls ist eine ewige Wiederkunft des Gleichen.

    Leukippos
5. Jh.
Begründer des Atomismus:
Alles ist aus unteilbaren Körperchen zusammengesetzt, die sich durch Gestalt, Lage und Anordnung
unterscheiden.
    Demokrit
~460-380/70

Es gibt nur Atome und Leere.
Die Atome sind unteilbar, unveränderlich, nicht entstanden, unzerstörbar, in chaotischer Bewegung.. Alle Dinge sind bestimmt durch die Eigenschaften ihrer Atome
Das höchste Gut ist der anhaltend heitere Gleichmut der Seele.

    Protagoras
~485-~415

"Der Mensch ist das Maß aller Dinge".
Es gibt keine absolute Wahrheit, sondern eine relative.

    Gorgias
~485-~410
Nichts existiert;
selbst, wenn etwas existiert, ist es doch nicht erkennbar;
selbst, wenn es erkennbar ist, ist es doch nicht mitteilbar.
    Sokrates
470/69-399

Erkenne dich selbst!
Das Gute, nämlich die Tauglichkeit der Seele, zu erkennen und zu erlangen, ist die wesentlichste aller Aufgaben.
Nicht der einzelne, sondern der Mensch als solcher ist das Maß aller Dinge.

    Plato
427-348/7

Ideen sind die ewigen Urbilder alles Seienden.
Die materielle Welt wird von einem Weltbildner nach dem Vorbild der Ideen gestaltet
Dem Göttlichen, Unsterblichen, Vernünftigen .. am ähnlichsten ist die Seele
Die Vernunft ist das Maß aller Dinge.

    Aristoteles
384 -322

Die irdischen Urstoffe sind Feuer, Luft, Wasser und Erde.
Der himmlische Urstoff ist der Äther.

Raum und Zeit sind ohne Bewegung nicht denkbar.
Die Philosophie teilt sich in die theoretische (Physik, Ontologie, Logik) und die praktische Philosophie (Ethik, Poetik, Politik).
Den Menschen zeichnet vor dem Tier die Vernunft aus:
Welterkenntnis ist der Sinn des menschlichen Lebens.

    Epikur
341-271

Die atomistische Theorie von Demokrit ist richtig. Atome haben außer der Form auch noch ein Gewicht, das die Richtung der Bewegung bestimmt.
Alles in dieser Welt ist zu erklären. Zwischen den Welten sitzen die Götter, die nicht in diese eingreifen.

Das oberste Ziel des Lebens ist die Lust, das höchste Gut die Vernunft.

    Zenon
~333-~262

Stifter der Stoa:
Die Aufgabe des Menschen ist Übereinstimmung mit sich selbst, dies erreicht er indem er übereinstimmend mit der Natur lebt
Das göttliche Prinzip ist in allem Wirklichen lebendig anwesend.
Der Mensch ist durch die Vernunft mit Gott verwandt.
Lebensideal ist die Unerschütterlichkeit